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MNO Wirth

From Oera Linda Wiki

Teil I. Buch der Adela-Anhänger

M. Auf Fryasburg 2

Ulysus und Kalip
Der Niedergang Athenias

N. Auf Allen Burgen 3

1. Die dänische Gemeinschaft
2. Frana und der Mágí
Franas Wahrsagung
Schlacht um Medeasblik

O. Abschluss

Wirth 1933

[68] In dem Jahre tausendundfünf, nachdem Aldland versunken ist, ist dies an der Ostwand in Fryas-Burg geschrieben[1]

Nachdem wir in zwölf Jahren keinen Krekaländer in Almanland gesehen hatten, kamen hier drei Schiffe, so schmuck, wie wir keine hatten und nimmer zuvor gesehen hatten. Auf dem stattlichsten war ein König der Ionischen Insel : sein Name war Ulysus und der Ruf seiner Weisheit war groß. Diesem König war von einer Priesterin geweissagt worden, daß er König über alle Krekalande werden sollte, so er Rat wüßte, sich eine Lampe zu beschaffen, welche an der Lampe zu Texland angezündet wäre. Um sich einer zu bemächtigen, hatte er viele Schätze mitgebracht, besonders Frauenschmuck, wie sie in der Welt nicht schöner gemacht wurden. Sie kamen von Troja, einer Stadt, welche die Krekaländer eingenommen hatten. Alle diese Schätze bot er der Mutter an. Aber die Mutter wollte davon nichts wissen. Als er zuletzt sah, daß sie nicht gewonnen werden konnte, ging er nach Walhallagara[2].

Dort saß eine Maid, ihr Name war Rat; doch im Volksmunde wurde sie Kalip genannt, aus dem Grunde, weil ihre Unterlippe wie ein Ausguckbord hervorstach. Bei dieser hat er ein Jahr geweilt zum Ärger von allen, die es wußten[3]. Nach der Aussage der Maiden hat er zuletzt von ihr eine Lampe erhalten. Doch sie hat ihm nicht viel genützt: denn als er in See gekommen ist, ist sein Schiff untergegangen, und er nackt und bloß von den anderen Schiffen aufgenommen worden.

Von diesem König ist hier ein Schreiber zurückgeblieben von reinem Fryasblut, geboren in dem neuen Hafen von Athenia, und was hier folget, hat er für uns über Athenia geschrieben. Daraus mag man ersehen, wie wahr die Mutter Hell-Licht gesprochen hat, als sie sagte, daß Fryas Sitten in Athenia keinen Stand halten konnten.

[69] »Von den anderen Krekaländern hast du gewiß viel Übeles über Sekrops gehört: denn er stand in keinem guten Ruf. Aber ich wage zu sagen: er war ein erleuchteter Mann, hochgerühmt sowohl bei den Einheimischen als bei uns. Denn er war keiner, der die Menschen duckte, wie die anderen Priester, aber er war tugendsam und er wußte die Weisheit der weitab wohnenden Völker nach Wert zu schätzen. Darum, weil er das wußte, hat er uns gestattet, daß wir nach unserem eigenen gleichen Asegabuch leben durften. Es ging eine Erzählung herum, daß er uns gewogen wäre, weil er gezeugt sein sollte aus einem Fryasmädchen und einem ägyptischen Priester, aus dem Grunde, weil er blaue Augen hatte, und daß bei uns viele Mädchen geraubt und nach den Egiptalanden verkauft worden waren.

Doch selber hat er es nimmer gestanden. Wie es damit sei, sicher ist, daß er uns mehr Freundschaft bewies als alle anderen Priester zusammen. Aber als er gestorben war, fingen seine Nachfolger gar bald an, unsere Gesetze zu zerstückeln und allmählich so viele schlechte Küre zu machen, daß zu guter Letzt von Gleichheit und Freiheit nichts anderes als der Schein und der Name übrig blieb. Weiter wollten sie nicht gestatten, daß die Satzungen schriftlich abgefaßt wurden, wodurch das Wissen darum für uns verborgen ward. Vorher wurden alle Sachen innerhalb Athenias in unserer Sprache bedingt. Nachdem mußte es in beiden Sprachen geschehen, zuletzt allein in der Landessprache.

In den ersten Jahren nahm das Mannvolk in Athenia nur Weiber von unserem Geschlecht: aber das Jungvolk, aufgewachsen mit den Mädchen der Landeseinsassen, nahm auch diese. Die Bastardkinder, die daraus entsprossen, waren die schönsten und gescheitesten in der Welt, aber sie waren auch die Ärgsten. Hinkend auf beiden Seiten, sich kümmernd um keine Sitte noch Brauch, es sei denn, daß es zu ihrem eigenen Nutzen wäre. Also lange als ein Strahl von Fryas Geist einwirkte, wurden alle Baustoffe zu gemeinen Werken verarbeitet, und niemand durfte ein Haus bauen, das geräumiger und reicher war als das seines Nächsten. Doch als einige entartete Städter reich geworden waren durch unsere Fahrt und durch das Silber, das die Sklaven aus den Silberlanden gewannen, da gingen sie draußen auf den Halden oder in den Tälern wohnen. Allda hinter hohen Wällen von [70] Laubbäumen oder Stein bauten sie Höfe mit kostbarem Hausrat, und um bei den schmutzigen Priestern in gutem Rufe zu stehen, stellten sie dort falschen Göttern gleichende und unzüchtige Bilder auf. Bei den schmutzigen Priestern und Fürsten wurden die Knaben vielfach mehr begehrt als die Töchter, und oft durch Reichtümer oder Gewalt von dem Pfade der Tugend abgeführt. Da Reichtum bei dem verdorbenen und entarteten Geschlecht weit über Tugend und Ehre galt, sah man allzumal Knaben, die sich selber mit weiten reichen Kleidern schmückten, ihren Eltern und den Mädchen zur Schande und ihrem Geschlechte zum Spotte. Kamen unsere einfältigen Eltern in Athenia auf die gemeine Acht und wollten sie darüber Klage führen, so wurde gerufen: »Hört, hört, da wird eine Seemumme reden.«

So ist Athenia geworden gleich einem Moorland in den heißen Landen, voll Blutsaugern, Poggen und giftigen Schlangen, in das kein Mensch von strengen Sitten seinen Fuß setzen kann.

Dies steht auf all unseren Burgen.

Wie unsere Dänemarken uns verlorengingen, sechzehnhunderundzwei Jahre nachdem Aldland versunken ist[4]

Durch Wodins Torheit und Vermessenheit war der Magy Herr über Schonlands Osterteil geworden; über die Berge und die See wagten sie nicht zu kommen. Die Mutter wollte es nicht zurückhaben. Sie sprach und sagte: »Ich sehe keine Gefahr in seinen Waffen, aber wohl darin, die Schonländer wieder zurückzunehmen, dieweil sie entartet und verdorben sind.« Auf der gemeinen Acht dachte man dergleichen. Darum ist es ihm gelassen.

Vor reichlich hundert Jahren begannen die Dänemärker mit ihm Handel zu treiben. Sie gaben ihm eiserne Waffen und Gerät; dafür tauschten sie goldene Schmucksachen nebst Kupfer und Eisenerde ein. Die Mutter sandte Boten und riet ihnen, sie sollten den Handel fahren lassen. Da wäre Gefahr, sagte sie, für ihre Sitten, und so sie ihre Sitten verlören, würden sie auch ihre Freiheit verlieren. Aber die Dänemarker hatten keine Ohren dafür: sie wollten nicht begreifen, daß ihre Sitten verdorben werden könnten. [71] Darum achteten Sie dessen nicht. Zu guter Letzt vergeudeten sie ihre eigenen Waffen und Zehrung. Aber dieser Fehltritt erwirkte seine eigene Buße! Ihre Leiber wurden beladen mit Tand und Schein, aber ihre Kasten, Spinde und Scheuern wurden leer. Gerade hundert Jahre, nachdem das erste Schiff mit Leibeszehrung von der Küste gefahren war, kam Armut und Mangel durch die Fenster herein; Hunger spreizte seine Schwingen und strich nieder auf das Land; Zwiespalt lief stolz über die Straßen und fürder in die Häuser; für Liebe konnte länger keines Bleibens sein, und Eintracht floh dahin. Das Kind verlangte Essen von seiner Mutter, aber die Mutter hatte wohl Zierat, aber kein Essen. Die Frauen kamen zu ihren Männern, diese gingen zum Grafen, die Grafen hatten selber nichts oder hielten es verhehlt. Nun mußte man die Schmucksachen verkaufen: aber derweilen die Seeleute damit weggezogen waren, kam Frost und legte ein Brett nieder auf die See und über die Straße[5]. Als Frost die Brücke hergestellt hatte, schritt Wachsamkeit darüber zum Lande hinaus, und Verrat erstieg ihren Sitz. Anstatt die Ufer zu bewachen, spannten sie ihre Pferde vor ihre Schlitten und rannten nach Schonland hin. Doch die Schonländer, die begierig waren nach dem Lande ihrer Ahnen, kamen nach Dänemarken. In einer hellen Nacht kamen sie alle. Sie erklärten, daß sie Recht hätten auf das Land ihrer Ahnen, und derweilen man deswegen kämpfte, kamen die Finnen in die verlassenen Dörfer und rannten mit den Kindern davon. Dadurch und weil sie keine guten Waffen hatten, verloren sie den Kampf, und der Magy wurde Herr. Das kam daher, daß sie Fryas Rat nicht lasen und ihre Ratschläge vernachlässigt hatten.

Es gibt welche, die der Meinung sind, daß sie durch die Grafen verraten sind; daß die Maiden dies schon lange geahnt hatten. Doch so wenn jemand darüber reden wollte, wurde ihm der Mund mit goldenen Ketten geschnürt. Wir können darüber kein Urteil fällen, aber wir wollen euch zurufen: »Verlaßt euch nicht zu sehr auf Weisheit und Tugend weder eurer Fürnehmsten noch eurer Maiden: denn soll es sich bewähren, so muß jedweder wachen über seine eigenen Leidenschaften und für das allgemeine Heil.

Zwei Jahre danach[6] kam der Magy selber mit einer Flotte [72] von leichten Kähnen, um die Mutter von Texland und die Lampe zu rauben. Diese arge Tat bestand er zur Nacht im Winter bei Sturmgezeit, als der Wind heulte und Hagel gegen die Fenster prasselte. Der Ausguck, der etwas zu hören vermeinte, entzündete den Ballen. Sobald das Licht vom Turm auf das Rundwerk fiel, sah er, daß schon viele gewappnete Männer über den Burgwall gekommen waren. Nun ging er hin, um die Glocke zu läuten[7]: doch zu spät. Ehe die Wehr kampfbereit war, wurde die Pforte schon von zweitausenden gerammt. Der Kampf dauerte darum kurz: denn dadurch, daß die Wehr keine gute Wache gehalten hatte, kamen alle um.

Während alles im vollen Handgemenge war, hatte sich ein schmutziger Finne zu der Flete oder dem Bettraum der Mutter eingeschlichen und wollte sie notzüchtigen. Die Mutter wehrte ihn ab, daß er rückwärts gegen die Wand strauchelte. Als er wieder auf den Beinen war, stach er sein Schwert in ihren Bauch mit den Worten: »Willst du meine Rute nicht, so sollst du mein Schwert haben.« Hinter ihm kam ein Schiffer von den Dänemärkern; der nahm sein Schwert und hieb den Finnen durch seinen Schädel.

Der Magy ließ die Mutter auf seinem Schiffe pflegen. Als sie nun soweit heil und besser war, daß sie mit fester Stimme reden konnte, sagte der Magy, daß sie mit ihm fahren müßte, doch daß sie ihre Lampe und ihre Maiden behalten sollte; daß sie einen Staat führen würde, so hoch, wie sie vorher nie gekannt hätte. Fürder sagte er, daß er sie fragen würde in Gegenwart seiner Fürnehmsten, ob er Herr über alle Lande und Völker Fryas werden sollte. Er sagte, daß sie das bejahen und bestätigen sollte, sonst würde er sie unter vielen Wehen sterben lassen. Als er danach alle seine Fürnehmsten um ihr Lager versammelt hatte, fragte er laut: »Frana, dieweil du klarsehend bist, sollst du mir sagen, ob ich einmal über alle Lande und Völker Fryas herrschen werde?« Frana tat, als beachtete sie ihn nicht. Zuletzt öffnete sie ihre Lippen und sprach: »Meine Augen werden verdunkelt, doch das andere Licht tagt auf in meiner Seele. Ja, ich sehe es. [73] Höre, Irtha, und freue dich mit mir. In den Zeiten, daß Aldland versunken ist, stand die erste Speiche des Juls im Topp. Danach ist sie niedergegangen und unsere Freiheit mit ihr. Wenn es zwei Speichen oder Zweitausend Jahre sich niedergewendelt hat, so werden die Söhne aufstehen, die die Fürsten und Priester durch Buhlerei bei dem Volke gezeugt haben, und werden wider ihre Väter zeugen. Diese alle werden durch Mord erliegen: aber was sie gekündet haben, wird fürder bleiben und fruchtbar werden in den Busen der rüstigen Männer, gleich gutem Samen, der niedergelegt ward in deinen Schoß. Noch tausend Jahre wird die Speiche sich nieder neigen und immer mehr sinken in Dunkelheit und Blut, über dich ausgegossen durch die Ränke der Fürsten und Priester. Dann wird das Morgenrot wieder anfangen zu glasten. Dies sehend, werden die falschen Fürsten und Priester zusammen wider die Freiheit kämpfen und ringen. Aber Freiheit, Liebe und Ein tracht werden das Volk in ihre Hut nehmen und mit dem Jul aus dem Pfuhl aufsteigen. Das Licht, das zuerst getagt hat, wird dann von lichter Lohe zu einer wallenden Glut werden[8]. Das Blut der Argen wird über deinen Leib strömen, aber du darfst es nicht zu dir nehmen. Zuletzt wird das giftige Getier darauf äsen und darob sterben. Alle unreinen Geschichten, die ersonnen sind, um die Fürsten und Priester zu rühmen, werden der Flamme geopfert werden. Fürder werden alle deine Kinder in Frieden leben.«

Als sie ausgesprochen hatte, sank sie nieder. Aber der Magy, der sie nicht gut verstanden hatte, schrie: »Ich habe dich gefragt, ob ich herrschen werde über alle Lande und Völker Fryas, und nun hast du zu einem anderen gesprochen. « Frana richtete sich wieder auf, sah ihn starr an und sagte: »Ehe sieben Etmelda[9] um sein werden, wird deine Seele mit den Nachtvögeln um die Gräber [74] irren und dein Leichnam auf dem Meeresgrund liegen.« »Sehr wohl«, sagte der Magy mit verborgener Wut, »sag nur, daß ich komme.« Weiter sagte er zu seinen Schergen: »Wirf das Weib über Schiffsbord.« Also war das Ende der letzten der Mütter.

Rache wollen wir darob nicht rufen, die wird die Zeit nehmen. Aber tausend mal tausendmal wollen wir Frya nachrufen: »Wache, wache, wache!«

Wie es dem Magy weiter ergangen ist

Nachdem die Mutter ermordet war, ließ er die Lampe und die Maiden nach seinem Schiffe führen, nebst allem Hausrat, der ihm gut deuchte. Fürder fuhr er die Flysee aufwärts, denn er wollte die Maid von Medeasblik oder Stavora rauben und dann zur Mutter machen. Doch da waren sie auf ihrer Hut. Die Seeleute von Stavora und Alderga wären ihm gerne entgegengezogen, aber die große Flotte war auf einer weiten Fahrt. Nun gingen sie hin und fuhren mit ihrer kleinen Flotte nach Medeasblik und hielten sich versteckt in dem Lee der Bäume. Der Magy näherte sich Medeasblik am hellen Tage und bei scheinender Sonne. Trotzdem gingen seine Leute dreist auf die Burg los. Aber als das Volk mit den Booten gelandet war, kamen unsere Seefahrer aus dem Schlupfhafen hervor und schossen ihre Pfeile mit Terpentinballen auf seine Flotte. Sie waren so wohl gerichtet, daß viele seiner Schiffe zur Stund in Brand gerieten. Die auf den Schiffen die Wacht hielten, schossen auch auf uns; doch sie trafen nichts. Als zuletzt ein Schiff brennend nach dem Schiff des Magy trieb, befahl er seinem Schiffer, er sollte abhalten. Aber der Schiffer, der der Dänemarker war, der den Finnen gefällt hatte, antwortete: »Du hast unsere Ehrenmutter auf den Seegrund gesandt, um zu melden, daß du kommen würdest. Das könntest du in der Hast wohl vergessen. Nun will ich sorgen, daß du dein Wort hältst.« Der Magy wollte ihn abwehren; aber der Schiffer, ein echter Fryas und stark wie ein Lochochse, klemmte seine beiden Hände um seinen Schädel und hub ihn über Bord in das wogende Haff. Darauf hißte er seinen braunen Schild in Topp und fuhr geradezu nach unserer Flotte hin. Dadurch kamen die Maiden unversehrt zu uns; aber die Lampe war ausgegangen [75] und niemand wußte, wie das gekommen war. Als sie auf den nicht zerstörten Schiffen hörten, daß der Magy ertrunken war, machten sie sich davon, denn die Seeleute darauf waren meistens Dänemärker. Nachdem die Flotte fern genug war, wendeten unsere Seeleute und schossen ihre Brandpfeile auf die Finnen herab. Als die Finnen das sahen, wie sie verraten waren, lief alles durcheinander: es gab länger keinen Gehorsam noch Gebot. In dem Augenblick jagte die Wehr sie aus der Burg. Wer nicht floh, wurde niedergemacht, und wer floh, fand sein Ende in den Pfuhlen des Krylinger Waldes.

[Teil übersprungen]

Fußnoten

  1. 2193-1005 = 1188 v. Chr.
  2. Walcheren; die hier mitgeteilte Sage von der Landung des Ulixes (Ulysses) weicht erheblich ab von dem Bericht des Tacitus Germ., 3. Kp., der ihn zum Gründer von Asciburg am Rhein macht. Vgl. Heilige Urschrift, S. 249 f.
  3. die Kalypso des Homer (Od. 12, 403-453).
  4. 2193–1602 = 591 v. Chr.
  5. Der Sund.
  6. 489 v. Chr.
  7. Zutat eines späteren Abschreibers: es dürfte sich bei dem Turmwächter wohl nur um Luren- oder Hörnerruf gehandelt haben. Die »Glocke« ist uns vorgeschichtlich germanisch noch nicht belegt.
  8. Die Handschrift hat für diese wunderbare Stelle mit ihrer herrlichen Steigerung das altgermanische glora = »glasten, glänzen«. Die Stelle lautet: »Thet ljucht, thet erost allena glorade, skil than fon lejar laja ton-n logha wertha.« Der Ausdruck »lichter laaie« hat sich im Niederländischen noch erhalten, während es logha = »Lohe« verlor; umgekehrt im Deutschen, wo laja verschwand und logha blieb. Die Alliteration ist hier ebenfalls ein Wahrzeichen des hohen Alters der Überlieferung.
  9. Das »etmeld«, im Niederländischen noch als »etmaal« erhalten, ist der Zeitraum von Tag und Nacht, 24 Stunden.

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