DE011.13 Tex
Entwurf Stafford
D. Auf drei Burgen
4. Frya’s Tex
11.13 Frya’s Tex
Heil erwartet die Freien. Am Ende sollen sie mich wiedersehen. Aber allein denjenigen kann ich als frei betrachten, der weder Sklave eines anderen noch seiner eigenen Begierde ist. Hier ist mein Rat:
1. Wenn die Not groß ist und guter Rat und gute Tat nichts nützt, rufe den Geist Wraldas an. Aber ihr dürft ihn nicht anrufen, bevor alles versucht worden ist, denn ich sage euch mit gutem Grund, und die Zeit wird es bewähren: Dem, dem der Mut fehlt, wird immer unter der Last seines eigenen Leidens zusammenbrechen.
2. Vor Wraldas Geist allein sollte das Knie in Dankbarkeit gebeugt werden, ja, dreifach: für die Gaben, die ihr von ihm genossen habt, für das, was ihr jetzt genießt, und für die Hoffnung, dass er euch führen wird in schweren Zeiten.
3. Ihr habt gesehen, wie rasch ich Hilfe geleistet habe. Tu dasselbe für deine Nächsten, aber zögere nicht, bis [012] man darum gebeten hat. Die Leidenden würden dich verfluchen, meine Mägde würden deinen Namen aus dem Buch tilgen, und ich müsste dich als Fremden abweisen.
4. Nehmt niemals knieenden Dank von euren Nächsten an, welcher allein dem Geiste Wraldas gebührt. Der Neid würde euch verfolgen, die Weisheit würde euch verhöhnen, und meine Mägde würden euch beschuldigen, den Vater zu bestehlen.
5. [weitere werden hinzugefügt]
Fußnoten
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Kapitel D: Wirth 1933