DE011.13 Tex: Difference between revisions

    From Oera Linda Wiki
    No edit summary
     
    (5 intermediate revisions by the same user not shown)
    Line 18: Line 18:
    5. [weitere werden hinzugefügt]
    5. [weitere werden hinzugefügt]


    =={{Version_Wirth}}==
    ===Fußnoten===
    <references />
    {{Kapitelnavigation|normal=DE014.09 Festa|back=DE009.18 Frya}}
    =={{Titel anderen Sprachen}}==
    <span>
    :<div class="emoji flag uk"></div> '''[[EN011.13 Tex]]'''
    :<div class="emoji flag es"></div> '''[[ES011.13 Tex]]'''
    :<div class="emoji flag fs"></div> '''[[FS011.13 TEX|FS011.13 <span class="fryas">TEX</span>]]'''
    :<div class="emoji flag nl"></div> '''[[NL011.13 Tex]]'''
    :<div class="emoji flag no"></div> '''[[NO011.13 Tex]]'''</span>


    '''[/17]''' '''Fryas Rat'''
    =={{Template:Ander DE}}==
     
    Kapitel D: [[D Wirth|Wirth 1933]]
    Heil harret der Freien. Zuletzt werden sie mich wiedersehen. Doch nur den allein mag ich als Freien anzuerkennen, der kein Sklave ist eines anderen, noch seiner eigenen Leidenschaften. Hier ist mein Rat.
     
    1. So wenn die Not arg ist und guter Rat und gute Tat nichts mehr vermögen, rufe dann den Geist Wraldas an. Aber ihr sollt ihn nicht anrufen, bevor alle Dinge versucht sind. Doch ich sage euch mit Grund und die Zeit wird es wahr machen: Die Mutlosen werden immer erliegen unter ihrem eigenen Leide.
     
    '''[18]''' 2. Wraldas Geist soll man nur kniebeugend Dank weihen, ja drei mal für das, was ihr von Ihm genossen habt, für das, was ihr genießt, und für die Hoffnung, die Er euch läßt in bangen Zeiten.
     
    3. Ihr habt gesehen, wie bald ich Hilfe verlieh. Tut also desgleichen mit eurem Nächsten. Aber zaudert nicht, bis man euch gebeten hat. Die Leidenden würden euch fluchen, meine Maiden würden euren Namen auslöschen aus dem Buch und ich würde euch gleich Unbekannten abweisen müssen.
     
    4. Nehmt nimmer kniebeugend Dank von eurem Nächsten an: solches gehört dem Geiste Wraldas. Neid würde euch bekriechen, Weisheit würde euch verlachen und meine Maiden würden euch des Vaterraubes bezichtigen.
     
    5. Vier Dinge sind zu eurem Nutzen gegeben, mit Namen Luft, Wasser, Land und Feuer. Aber Wralda will deren alleiniger Besitzer sein. Darum rate ich euch, ihr sollet euch gerechte Männer kiesen, die die Arbeit und die Früchte nach Recht teilen, so daß niemand frei von Werken noch von Wehren sei.
     
    6. So wenn da unter euch einer gefunden wird, der seine eigene Freiheit verkauft, der ist nicht von eurem Volke: er ist ein Horning1 mit Mischblut. Ich rate euch, daß ihr ihn und seine Mutter aus dem Lande austreibt. Sagt das euren Kindern des Morgens, des Mittags und des Abends, bis sie davon träumen des Nachts.
     
    7. Jedweder, der einen anderen seiner Freiheit beraubt – und wäre der andere ihm schuldig –muß sich am Kindzaum einer Sklavin führen lassen. Doch ich rate euch dazu, seine Leiche und die seiner Mutter an einer kahlen Stätte zu verbrennen, nachher ihre Asche fünfzig Fuß in die Erde einzugraben, damit kein Grashalm darauf wachsen möge: denn solches Gras würde euch euer teuerstes Getier töten.
     
    '''[18]''' 8. Greift nie das Volk Lydas noch Findas an. Wralda würde ihnen helfen, sodaß die Gewalt, die von euch ausginge, auf eure eigenen Häupter wiederkommen würde.
     
    9. So wenn das möchte geschehen, daß sie von euch Rat oder etwas anderes wollen, so habt ihr ihnen zu helfen. Aber kommen sie zu rauben, fallt dann auf sie nieder gleich wie das blitzende Feuer.
     
    10. So wenn einer von ihnen eine eurer Töchter zum Weibe begehrt und sie das will, dann sollt ihr ihre Torheit ihr bedeuten; doch will sie dennoch ihrem Freier folgen, daß sie dann mit Frieden gehe.
     
    11. Wollen eure Söhne eine von ihren Töchtern, dann müßt ihr also tun wie mit euren Töchtern. Doch weder die einen noch die anderen dürfen wiederkehren; denn sie würden ausheimische Sitten und Gepflogenheiten mitführen, und sobald diesen bei euch gehuldigt wird, mag ich nicht länger über euch wachen.
     
    12. Auf meine Maid Festa habe ich alle meine Hoffnung gebaut. Darum müsset ihr sie zur Ehrenmutter nehmen. Folget ihr meinem Rat, dann wird sie fürder meine Maid bleiben und desgleichen alle volkswaltenden Maiden, die ihr folgen; dann wird die Lampe nimmer ausgehen, die ich für euch angezündet habe. Deren Licht wird dann ewig euer Denken erhellen und ihr werdet ewig frei bleiben von unfreier Gewalt wie eure süßen Ströme von dem salzigen Wasser der endelosen See.
     
    {{Kapitelnavigation|normal=DE014.09 Festa|alternative=}}
    <span><div class="emoji flag uk"></div> '''[[EN011.13 Tex]]''' <div class="emoji flag es"></div> '''[[ES011.13 Tex]]''' <div class="emoji flag nl"></div> '''[[NL011.13 Tex]]'''</span>
    [[Category:Deutsche Übersetzungen]]
    [[Category:Deutsche Übersetzungen]]
    __FORCETOC__
    {{DEFAULTSORT:^D. Auf drei Burgen^}}
    {{DEFAULTSORT:^D. Auf drei Burgen^}}

    Latest revision as of 13:04, 3 November 2024

    Entwurf Stafford

    D. Auf drei Burgen

    4. Frya’s Tex

    11.13 Frya’s Tex

    Heil erwartet die Freien. Am Ende sollen sie mich wiedersehen. Aber allein denjenigen kann ich als frei betrachten, der weder Sklave eines anderen noch seiner eigenen Begierde ist. Hier ist mein Rat:

    1. Wenn die Not groß ist und guter Rat und gute Tat nichts nützt, rufe den Geist Wraldas an. Aber ihr dürft ihn nicht anrufen, bevor alles versucht worden ist, denn ich sage euch mit gutem Grund, und die Zeit wird es bewähren: Dem, dem der Mut fehlt, wird immer unter der Last seines eigenen Leidens zusammenbrechen.

    2. Vor Wraldas Geist allein sollte das Knie in Dankbarkeit gebeugt werden, ja, dreifach: für die Gaben, die ihr von ihm genossen habt, für das, was ihr jetzt genießt, und für die Hoffnung, dass er euch führen wird in schweren Zeiten.

    3. Ihr habt gesehen, wie rasch ich Hilfe geleistet habe. Tu dasselbe für deine Nächsten, aber zögere nicht, bis [012] man darum gebeten hat. Die Leidenden würden dich verfluchen, meine Mägde würden deinen Namen aus dem Buch tilgen, und ich müsste dich als Fremden abweisen.

    4. Nehmt niemals knieenden Dank von euren Nächsten an, welcher allein dem Geiste Wraldas gebührt. Der Neid würde euch verfolgen, die Weisheit würde euch verhöhnen, und meine Mägde würden euch beschuldigen, den Vater zu bestehlen.

    5. [weitere werden hinzugefügt]

    Fußnoten

    Navigation

    DE009.18 Frya ᐊ vorherige/nächste ᐅ DE014.09 Festa


    In anderen Sprachen

    EN011.13 Tex
    ES011.13 Tex
    FS011.13 TEX
    NL011.13 Tex
    NO011.13 Tex

    andere deutsche Übersetzungen

    Kapitel D: Wirth 1933